Lindsay Lohan

Familienstand

Jobs Schauspielerin , Ausführender Produzent , Co-Produzent
Vollständiger Name

Lindsay Dee Lohan

Nationalität
Amerikanische
Geburtstag 2. Juli 1986 (New York, USA)
Alter
38 Jahre alt

Biographie

Können Lindsay Lohans sanfte Augen etwas anderes als Unschuld verbergen? Sie können, denn zeitweise machte die amerikanische Schauspielerin mehr mit ihren öffentlich gewordenen Eskapaden zwischen Trunksucht und Einkaufswut auf sich aufmerksam. Dabei hat sie solche Publicity gar nicht nötig, denn mit einer Bandbreite zwischen leichter Komödie und ernstem Drama bewies sie ihre schauspielerischen Qualitäten. Darüber hinaus konnte sich Lohan auch als Musikerin profilieren.

Ruhe unbekannt!

Die am 2. Juli 1986 in New York als Tochter von Dina und Michael Lohan geborene Lindsay Lohan tauchte schon im Alter von drei Jahren in den Trubel der Modewelt ein. Das älteste von vier Kindern wurde bei der Agentur Ford Models unter Vertrag genommen. Lindsay machte Fotos für Calvin Klein Kids und drehte in der Folge über 100 Werbespots, unter anderem zusammen mit Bill Cosby für den Wackelpudding Jell-O. Der frühe Karrierebeginn markierte den Startschuss für eine Laufbahn im ständigen Rampenlicht. Lindsay Lohans Erziehung im irisch-italienischen Milieu war katholisch geprägt, sie absolvierte die Cold Spring Harbor High School, wo sie vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern und Mathe als gute Schülerin auffiel.

Die doppelte Lindsay

Im Alter von zehn Jahren erhielt Lindsay Lohan ihre erste Fernsehrolle in der Soap Opera "Another World" über die täglichen Dramen in der fiktiven Stadt Bay City. Das Format lief von 1964 bis 1999 auf dem amerikanischen Sender NBC, Lohan wirkte ein Jahr in der Serie mit. Durch ihre intensiven uns zahlreichen vorangegangen Erfahrungen war sie gut vorbereitet, um 1998 die schwierige Doppelrolle eines Zwillingspaares in dem Disney-Film "Ein Zwilling kommt selten allein" zu übernehmen. Das Remake des 1961 entstandenen Films "Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt" basiert auf Erich Kästners Roman "Das doppelte Lottchen". Lohan überzeugte vor allem durch die nuancierte Darstellung der Unterschiedes zwischen den einander natürlich sehr ähnlichen Zwillingsschwestern. Ihr Lohn war der Gewinn des Young Artist Awards im Jahr 1999.

Charmantes Highschoolgirl

Den endgültigen Durchbruch schaffte Lindsay Lohan dann in einem weiteren Remake. An der Seite von Jamie Lee Curtis verkörperte sie in der 2003 von Mark Waters gedrehten Highschoolkomödie "Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag" eine junge Schülerin, die durch den Genuss eines wundersamen Glückskekses mit ihrer Mutter den Körper tauscht. Lohan fühlte sich in der anarchischen Handlung sichtlich wohl und trug mit spritzigem Temperament wesentlich zum Gelingen des charmanten und amüsanten Films bei. Den Problemen eines Highschoolgirls widmete sich Lohan auch in den Teeniekomödien "Bekenntnisse einer Highschool Diva" und "Girls Club – Vorsicht bissig" von Mark Waters. In Angela Robinsons familientauglichem "Herbie fully loaded – Ein toller Käfer startet durch" begnügte sich die Schauspielerin als Rennfahrerin am Steuer des Wunderkäfers dann mit einer routinierten Vorstellung.

Musik und Drama

Mit der Schauspielerei fühlte sich Lindsay Lohan offensichtlich nicht ausgelastet, so dass sie eine zweite Karriere als Sängerin startete. Dem erfolgreichen Debütalbum "Speak" mit fröhlich-rockigen Popsongs von 2004 folgte ein Jahr später das melancholische Album "A little more Personal (Raw)". Auch filmisch ging Lohan nun "ernstere" Wege: So tauchte sie 2006 an der Seite von Meryl Streep und weiteren bekannten Stars in Robert Altmans letztem Film "Last Radioshow" auf, einem nostalgischen Abgesang auf die Ära der live gesendeten Country-Radio-Shows. Die Rolle einer jungen Sängerin mit Hang zur Düsterkeit markierte ihren Wandel von komödiantischer Leichtigkeit zu größerer Dramatik. In Emilio Estevez' "Bobby – Sie alle hatten einen Traum" über die Ermordung Robert Kennedys setzte sie diesen Weg fort. Besonders eindrucksvoll verkörperte sie 2007 im düsteren "Georgias Gesetz" ein junges Mädchen, das von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde. Dabei gelang es ihr überzeugend, die Verletzlichkeit der Figur sicht- und spürbar zu machen. Ein riesiger künstlerischer Flop wurde dann allerdings ihr Auftritt im Erotik-Thriller "Ich weiß, wer mich getötet hat", für den sie gleich drei der berüchtigten Goldenen Himbeeren erhielt, die den schlechtesten Leistungen eines Kinojahres gelten. Der Hohn, der nun über Lohan ausgeschüttet wurde, hatte allerdings auch viel mit ihren privaten Eskapaden zu tun, die ihren Ruf immer mehr ruinierten.

Das persönliche Trauerspiel

Private Probleme und Eskapaden überschatteten zunehmend Lindsay Lohans Karriere. Ihre Alkoholsucht führte zu einer zweijährigen Karrierepause von 2007 bis 2009. In der Zeit gab es nur Gastauftritte in der TV-Serie "Ugly Betty". Ansonsten wechselten sich mehrere Entziehungskuren mit Verfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein sowie Drogendelikten und Diebstahlsvorwürfen. Die verurteilte Missetäterin heizte die daraus entstehenden Probleme zusätzlich durch Verstoß gegen Bewährungsauflagen an und wurde schließlich unter Hausarrest gestellt. Die Probleme blieben nicht ohne berufliche Folgen. So soll sie die Hauptrolle im Linda-Lovelace-Biopic "Inferno" verloren haben, weil sie nicht zu versichern sei. Nach zwischenzeitlicher Arbeit in der Modebranche als Beraterin und Werbeträgerin kehrte sie schließlich 2009 mit der Komödie "(K)Ein bisschen schwanger" auf die Leinwand zurück. Ihre Rolle einer jungen Frau mit Alkoholproblemen und dem Hang zu sexueller Freizügigkeit in dem von Robert Rodriguez 2010 gedrehten Actionfilm "Machete" wirkte dann wie eine bizarre Reflexion eigener Erfahrungen.

Die ersten Filme und Serien

Poster der Ein Zwilling kommt selten allein
Ein Zwilling kommt selten allein
9. Februar 1998
Poster der Zum Leben erweckt
Zum Leben erweckt
Unbekannter Starttermin
Poster der Lass dir was einfallen!
Lass dir was einfallen!
28. Juni 2002
Poster der Girls Club
Girls Club
30. April 2004

Die besten Filme und Serien

Poster der Machete
Machete
2010
Poster der Last Radio Show
Last Radio Show
2006
Poster der Sick Note
Sick Note
Veröffentlichungstermin unbekannt
Poster der Georgias Gesetz
Georgias Gesetz
2007

Die Karriere in Zahlen

27
Karrierejahre
4
Preise
30
Filme
7
Serien
10
Nominierungen
0
Kinostart

Bevorzugte Genres

Komödie : 49 %
Romanze : 22 %
Familie : 15 %
Fantasy : 15 %

Seine FILMSTARTS-Statistiken

3
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159
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101
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