"Barbie" trifft Horror: Der nächste Puppen-Realfilm ist im Anmarsch – und der Regisseur passt perfekt
Annemarie Havran
Annemarie Havran
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Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

Der „Barbie“-Film wurde für Spielzeughersteller Mattel zum vollen Erfolg. Nun sind zahlreiche weitere Filme basierend auf den beliebten Marken der Firma in Arbeit – darunter auch „Monster High“. Jetzt wurde ein Regisseur verpflichtet.

Warner Bros.

Während im Fernsehen nach dem nächsten „Game Of Thrones“ gesucht wird, fragt man sich in der Kinobranche: Was wird das nächste „Barbie“? Dem Milliarden-Hit von Greta Gerwig war das seltene Kunststück gelungen, kommerziell mega-erfolgreich zu sein und gleichzeitig auch noch die Kritik zu begeistern und dabei sogar zu überraschen – denn wer hätte bei einem Film über eine von der Farbe Pink besessene Plastikpuppe schon eine kluge, feministische Satire erwartet. Kann vielleicht sogar Spielehersteller Mattel selbst diesen Erfolg wiederholen? Zumindest scheint man es versuchen zu wollen …

… und schmeißt gleich eine ganze Reihe Hüte in den Ring. Rund 15 Filme basierend auf bekannten Mattel-Spielzeugen sind derzeit in der Entwicklung, darunter „Hot Wheels“, „Polly Pocket“, „Major Matt Mason“ - und eben „Monster High“. Angekündigt wurde ein Kino-Realfilm über die modebewussten Monster-Sprösslinge bereits im Sommer 2024. Nun hat man nach einem guten Jahr endlich einen passenden Regisseur gefunden, der bereits Erfahrung mit Grusel-Puppen hat. Das berichten US-Branchenmagazine wie Variety und Co. übereinstimmend.

"Monster High" kommt vom "M3GAN"-Macher

So wird Gerard Johnstone den „Monster High“-Live-Action-Film inszenieren. Johnstone saß auf dem Regiestuhl von „M3GAN“ und dem Sequel „M3GAN 2.0“, das es übrigens ab dem 26. Juni 2025 im Kino zu sehen gibt. In der Horror-Reihe wird eine Hightech-Puppe mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet – was alles andere als gut ausgeht. Im Unterschied zum „M3GAN“-Franchise basiert „Monster High“ aber nur auf Puppen, in der Verfilmung selbst werden sie keine sein – oder am Ende doch? So wie auch „Barbie“ mit einer Fantasie-Puppenwelt gespielt hat?

Das ist immer noch die große Frage beim neuen „Monster High“-Film. Denn inhaltlich sind noch keinerlei Details bekannt – außer, dass es sich um eine originelle Geschichte handeln soll, die rund um die „Monster High“-Schüler*innen erzählt wird. In Anbetracht des Schul-Settings ist aber zumindest schon mal davon auszugehen, dass wir es hier tonal nicht mit allzu hartem Tobak zu tun bekommen, auch wenn es um Monster geht.

Die Mode-Monster der Mattel
Die Mode-Monster der "Monster High"

Vielmehr könnten wir uns gut vorstellen, dass uns hier eine düster-humorvolle Fantasy-Mär im Stile von „Wednesday“ erwartet – sich an der Netflix-Serie über die Gothic-Göre zu orientieren, wäre nicht verkehrt, immerhin ist diese ein riesiger Erfolg. Und eine ähnliche Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und vielleicht das ein oder andere Liebesdrama in einem übernatürlichen Schul-Setting ließe sich auch mit „Monster High“ erzählen. Welche Richtung genau der Film aber am Ende einschlagen wird, bleibt abzuwarten.

Draculaura, Frankie Stein & Co.

So wie die „Descendants“ bei Disney die Nachkommen berühmter Märchenfiguren sind, sind die Kids von Mattels „Monster High“ die Sprösslinge legendärer Monster. Wer ihre jeweiligen Eltern sind, lässt sich an Namen wie Draculaura, Frankie Stein und Clawdeen Wolf unschwer erkennen – hier sind es natürlich Dracula, Frankenstein und der Werwolf. In der Schule stecken sie nicht etwa in langweiligen Schuluniformen, sondern sind stets perfekt durchgestylt – was sie nicht daran hindert, wilde Abenteuer zu erleben.

Ihr wollt einen Vorgeschmack auf die Arbeit von Regisseur Gerard Johnstone? Dann haben wir hier den Trailer zu „M3GAN 2.0“ für euch:

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