Die ehemaligen Elitesoldaten Kyrah (Kerry Washington) und Isaac (Omar Sy) führten einst eine streng geheime Spezialeinheit namens Shadow Force an – bis sie schließlich gegen die strikten Regeln verstießen und sich ineinander verliebten. Um ihren gemeinsamen Sohn (Jahleel Kamara) vor der Vergeltung ihrer einstigen Kameraden und dem skrupellosen Anführer der Geheimorganisation (Mark Strong) zu schützen, tauchen sie schließlich unter. Doch mit einem hohen auf sie ausgesetzten Kopfgeld beginnt eine gnadenlose Jagd, bei der es für die dreiköpfige Familie um nichts weniger als das blanke Überleben geht.
„Smokin' Aces“-Regisseur Joe Carnahan hat in den vergangenen Jahren gleich doppelt bewiesen, dass er keine originellen Ideen braucht, um launige Action-Spektakel abzuliefern: In „Boss Level“ mit Frank Grillo und Mel Gibson verpasste er dem Zeitschleifen-Plot aus „…und täglich grüßt das Murmeltier“ mit einem Videospiel-artigen Look und reichlich lakonischem Humor einen brachial-neuen Anstrich. Sein Belagerungs-Thriller „Copshop“ mit Gerard Butler punktete hingegen mit pointierten Onelinern sowie kantigen Charakteren – und zwar trotz der vielen offensichtlichen Parallelen zu John Carpenters Klassiker „Assault – Anschlag bei Nacht“. Aber in diesem Fall sind leider aller guten Dinge nicht drei. „Shadow Force – Die letzte Mission“ erweist sich nun nämlich als ziemlich abgestandene Mischung aus dem Netflix-Hit „Back In Action“ mit Jamie Foxx und Cameron Diaz sowie dem Amazon-Prime-Chartstürmer